STOBIMO Prognose
seit 2010
In der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird unter Anderem das Erreichen bzw. Sichern des guten Zustands im Grundwasser und in den Oberflächengewässern formuliert. In Oberösterreich bestehen sowohl im Grundwasser als auch bei ca. einem Drittel der Oberflächengewässer Nährstoffprobleme durch Stickstoff und Phosphor.
Im Projekt „STOBIMO“ wurden gemeinsam mit der Umweltbundesamt GmbH und der TU Wien die Nährstoffeinträge aus verschiedenen Eintragspfaden und Quellen in die Fließgewässer in Oberösterreich mithilfe des Modells „MONERIS“ quantifiziert und visualisiert. Des Weiteren wurden landwirtschaftliche und siedlungswasserwirtschaftliche Maßnahmen zur Verringerung von Nährstoffemissionen entwickelt, die Wirksamkeit unter Berücksichtigung von angenommenen Teilnahmequoten in den unterschiedlichen Einzugsgebieten berechnet und die Auswirkungen auf die Gewässergüte modelliert.
In einer weiteren Projektphase wird gemeinsam mit den Projektpartnern ein Prognosetool entwickelt anhand dessen die Wirksamkeit der Maßnahmen prognostiziert und eine Aussage zur Zielerreichung in den einzelnen Einzugsgebieten in Oberösterreich ermöglicht werden soll.